Die Hüterin
...und überhaupt
Aber
Alles
Dies und Das
Es
Gästebuch
Magazin
Märchen und Unglaublichkeiten
Nichts
Nun
P(r)o'sa(h)
Poly(i)blick
So
Wieso
Home
 > Märchen und Unglaublichkeiten
 > Wein, Weib und Gesang
 > Märchen und Unglaublichkeiten
 > Wein, Weib und Gesang

Wein, Weib und Gesang

Heute ist ein Tag voller Frieden und Ruhe und allgemeiner Hoppedieh-Stimmung. Klabberdisabberdibumm, ... wär ich auch stumm, ich würd's trotzdem erzählen. Aber nicht nur das, sondern noch mehr. Nämlich dies. Also los:

Da war einmal ein stolzer Ritter. Er war nicht nur, er ritt' auch auf einem ebenso stolzen Pferd. Eigentlich eine Pferdin. Quasiso eine Hengstin.
Vom Wein des Vorabends benebelt und neue Texte für die ihre Heldentaten beschreibenden Lieder erdenkend, galoppten sie ihres unwegsamen Weges auf der Suche nach neuen Drachen oder ähnlichem Gezuppel dem sie ein paar auf die Mütze hauen konnten. Der Ritter war nämlicherso ein Hau-die Mütze-weg-Ritter. Ein Lanzenbrecher namens Lancelot.
Eines schönen Sonnenuntergangverehrungsabends jodelte ihnen was vom Berg gegenüber entgegen. Sie waren natürlich sofort erstaunt und verwirrt und irgendwie auch ineinander verzwirbelt. Die zwei vergessen in Streßsituationen immer, wer jetzt wen besteigen muß. Und ein Jodler, 1000 km westlich der Alpen und 6 Jahrhunderte vor der ersten Almhütt' war eine Streßsituation.
Um so größer war die Überraschung als sie dem Jodeln entgegen ritten und feststellten, daß es sich hier um Lancelot's Schwester handelte. Die Lanzen-Lotti. Sie war gerade in einer Höhle und kämpfte mit einem großen Stein, der einen sehr gewaltigen Schatten schlug, dem sie helfen wollte. Naja, Lancelot sprang ihr natürlich zur Seite und gemeinsam kämpften sie solange, bis der Stein sich nicht mehr rührte.

Nach diesem Kampf, der sicherlich auch irgendwann besungen wird, erlegten sie noch kurz eine Riesenspinne und genossen das Essen.

Mit dieser Sensenwende ist das das Ende.

(Suppe)